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Schwarzwälder-Bote, 25.02.2016, von Giuseppe Schillaci

Kölner Quintett "Offshore"versetzt das Publikum in Trance

Offshore Quintett

Das Kölner Quintett "Offshore" bei seinem Auftritt im Forum am Schießberg Foto: Schillaci, Foto: Schwarzwälder-Bote

Nach dem gelungenen Jahresauftakt mit dem Quartett "WienandJohnenPfeiffer2" im Januar ging die Reihe Jazz am Schießberg in die zweite Runde. Die Veranstalter hatten dieses Mal noch einen draufgesetzt. Zumindest zahlenmäßig. Das Kölner Quintett "Offshore" gab ein einzigartiges Konzert.

Zu Beginn mussten weitere Stühle zur Verfügung gestellt werden, da unerwartet viele Gäste eintrafen. Der Geräuschpegel war bei den vielen Gesprächen schon vor dem Auftritt dementsprechend hoch. Auch eine Anzahl von Flüchtlingen wollten sich dieses Jazzkonzert nicht entgehen lassen.

Forum am Schießberg gut gefüllt

Das Forum war also gefüllt, die Erwartungen wie immer hoch. Diese galt es zu erfüllen und das Ensemble begeisterte von Beginn an mit ihren Eigenkreationen. Constantin Krahmer (Piano), Christoph Möckel (Saxofon und Klarinette) Fabian Rösch (Schlagzeug), Joscha Oetz (Kontrabass) und Dierk Peters (Vibrafon) bespielten die Zuhörer mit tollen Klängen.

Musiker erzeugen einzigartige Atmosphäre

Melancholische Stücke bei denen die tiefen Basstöne auf die hohen Melodien vom Vibrafon und dem Saxofon trafen, erzeugten eine einzigartige Atmosphäre. Das Publikum wurde oft in Trance versetzt, ehe sich das Tempo plötzlich drastisch steigerte. Schnelle Passagen, bei denen die Finger- und Handbewegungen schwer nachzuvollziehen waren, brachten eine ungemein unterhaltsame Abwechslung. Alle Stücke waren entweder von Krahmer oder Peters komponiert.

Es sind Meisterwerke, die das Publikum entzückten. Von Lied zu Lied wurde der Beifall immer größer und sogar Jubelschreie begleiteten den Gig.

Die Veranstaltungsreihe stieß somit zum wiederholten Male auf äußerst positive Resonanz und viele werden sich bereits auf das nächste Jazz am Schießberg freuen.

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