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Esther Kaiser Quartett am 19.05.2023, 20 Uhr

Veranstaltungsort: Forum am Schießberg (Hermann Hesse-Gymnasium)

SongScapes

Esther Kaiser - Gesang
Alexander Wienand - Piano
Athina Kontou - Kontrabass
Roland Schneider - Schlagzeug

Erstmals an diesem Abend werden die Jazzsängerin Esther Kaiser und der aus Calw stammende Pianist Alexander Wienand gemeinsam zu hören sein.

Die in Berlin lebende Jazzsängerin Esther Kaiser, die inzwischen mehrere von der Presse hochgelobte Alben veröffentlicht hat und deren Stimme von der F.A.Z. als "spektakulär schimmernd" beschrieben wurde, und der Pianist und Komponist Alexander Wienand, für den die Welten des Jazz und der sogenannten ernsten Musik von Anfang an untrennbar zum Inspirationsfeld gehörten, haben sich mit Athina Kontou und Roland Schneider zusammengetan und loten in der Quartettformation neue Klänge aus. Ihr neues Projekt heisst "SongScapes" - es geht um Song-Landschaften auf einer Landkarte die man im Modern Jazz verorten kann, die sich dann aber weitläufig erstreckt in die Gebiete von Weltmusik und lyrischem Lied, in die Weiten der Improvisation bis hinein in die Ebenen flächiger Klang-Installationen.

Hier fließen neben Jazzstandards auch Kompositionen der Akteure ein - und das Quartettspiel als eigene Kunstform und Keimzelle der musikalischen Interaktion wird im Moment immer wieder neu erfunden.


Esther Kaiser gehört zu den Sängerinnen, die seit Jahren stilübergreifend und vielseitig den heutigen "German Vocaljazz" prägen; sie ist eine Vokalistin, die mit verschiedenen Projekten Jazz und Improvisation mit anderen musikalischen Strömungen zu verbinden sucht. Auf ihrem siebten Soloalbum WATER (GLM, 2022) bringt sie sich neben dem Gesang auch als Produzentin, Komponistin, Multi-Instrumentalistin und Texterin ein.

Die aus Freiburg i.Br. stammende Esther Kaiser studierte bis 2002 an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin und machte sich bereits während dieser Zeit einen Namen u.a. durch die von ihr mitbegründete Vokalgruppe BERLIN VOICES und war Sängerin im Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO) u.Lg. von Peter Herbolzheimer.

2004 debütierte Esther Kaiser mit ihrer CD "Jazz Poems" (Double Moon Records) als erste Künstlerin der renommierten Reihe "Next Generation" der Zeitschrift "Jazzthing".

Seitdem hat sie 7 Soloalben aufgenommen und ist vielen weiteren CD-Produktionen zu hören.

Sie ist seit 2014 Professorin für Gesang Jazz Rock Pop an der Hochschule für Musik in Dresden und gibt Workshops und Coachings im In-und Ausland.


Athina Kontou wuchs in Frankfurt am Main und Athen auf und lebt derzeit in Köln. Die deutsch-griechische Musikerin studierte Jazz-Kontrabass in Weimar und Leipzig und ist aktiv in der deutschen Jazz- und Improvisationsszene. Aktuell spielt sie als festes Ensemblemitglied mit "Autochrom" und "Été Large" von Luise Volkmann, "Trieders Holz" von Conni Trieder und dem Julia Kadel Trio. Als Bandleaderin ihres Quartetts "Mother" beschäftigt sie sich mit der Musikkultur ihrer griechischen Heimat und verbindet sie mit der Klangsprache des zeitgenössischen Jazz. Das Debüt "Tzivaeri" des Ensembles erschien 2022 bei nWog-Records und wurde in den Kategorien "Weltmusik" und "Zeitgenössischer Jazz" für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.


Schlagzeuger Roland Schneider lebte 17 Jahre in New York und hatte dort Gelegenheit ganz nah am Puls des Amerikanischen Jazz mit einigen der besten Musikern zu spielen. Seit 2008 lebt er in Berlin. Mit der Pianistin Anat Fort nahm er mehrere CD’s für ECM und Sunnyside auf. Er spielte und tourte mit Till Brönner, der NDR Big Band, Rigmor Gustafsson, und vielen anderen internationalen MusikerInnen. Er liebt Jazz, brasilianische und afrikanische Musik, sowie Funk und Rock.


Alexander Wienand
"Musik voller wunderbarer Leichtigkeit, dabei aber nie trivial". Mit diesen Worten beschreibt Olaf Maikopf in der Jazzthing die Musik des Pianisten Alexander Wienand. Dieser ist ein komponierender Tastenkünstler, für den die Welten des Jazz und der sogenannten ernsten Musik von Anfang an untrennbar zum Inspirationsfeld gehörten. Wienand wurde als Schüler mit ersten Preisen bei Klavierwettbewerben wie dem Steinway-Wettbewerb Berlin ausgezeichnet, gründete zu der Zeit aber auch schon erste Jazzformationen und stieg in die Kulturszene seiner Heimatstadt Calw ein. Es folgte ein Doppelstudium Jazzklavier und klassisches Klavier in Würzburg bei Tine Schneider und Eva May. In der Zeit gründete der Pianist das Alexander Wienand Trio mit Tobias Schirmer und Felix Himmler, welches kurz darauf mit dem Bayrischen Kunstförderpreis ausgezeichnet wurde. Mittlerweile ist Wienand mit eigenen Projekten international in beiden Sparten zu hören und war unter anderem Gast bei den Salzburger Mozartwochen, dem Beethovenfest Bonn, dem Musikfest Stuttgart, der Cologne Jazznight und Jazzahead Bremen. Gefördert wurden Projekte des Pianisten unter anderem vom NRW Kultursekretariat, dem bayrischen Kultusministerium, dem Berliner Senat, der deutschen Stiftung Musikleben und dem deutschen Tonkünstlerverband. Wienand ist Dozent für Jazzklavier an der Universität der Künste Berlin.


Tickets gibt es an der Abendkasse
Reservierungen sind unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich

Ticketpreise: 14 Euro (Förderer 18 Euro, ermäßigt 10 Euro) Schüler:innen frei
Einlass 19.30 Uhr
Beginn 20 Uhr

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