Conny Kanik Band am 21. September 2012 - 20 Uhr
Conny Kanik: Immer Du
Conny war noch keine 13, sie hatte keinen Plan, aber eine Gitarre. Der Hals der Gitarre war so schief, dass sie unter die Saiten die russische Taschenuhr klemmte, die sie während einer Zollversteigerung gekauft hatte. Wenn Conny aus dem Haus ging, dann nie ohne Stift und Papier. Was sie sah, dachte, fühlte, hat sie aufgeschrieben. Und dann hatte sie diese Gitarre, und aus Gedichten kann man Songs machen.
Conny Kanik ist vor dem Mauerfall in Leipzig geboren, sie lebt später in Frankfurt an der Oder. Ihre Eltern besitzen Platten von Stevie Wonder, den Rolling Stones, Tina Turner, von den Beatles, sie hören selbstverständlich auch die Scheiben der Stars aus dem eigenen Land, von Silly, Karat, City, den Puhdys. „Ich habe meine Osthelden geliebt“, sagt Conny.
Und dann gibt es diesen musikalischen Mauerspringer, das ist Udo Lindenberg mit seinem Panik-Orchester. Conny ist noch sehr jung, als sie Udos Lieder hört, und sie sagt sich: Ich brauche eine Band, koste es, was es wolle. Und jetzt hat sie einen Plan: Ich mache meine eigenes Ding, mein Kanik-Orchester.
Doch erst mal reist Conny herum, auf allen Kontinenten, und eines Tages bricht sie mit dem Rucksack nach Nepal auf. In der Stille eines Kloster horcht sie tief in sich hinein und sagt: Da ist überall Musik, und nichts anderes, ich schreibe Songs, ich singe Lieder, ich toure mit einer Band, und das ist es.
Conny lernt schnell, dass Musikmachen Üben und Probieren heißt, dass Musik, dass Pop verdammte Arbeit ist, dass der Spaß nur kommt, wenn man alles gibt.
Sie ist noch keine 14, als Conny zum ersten Mal auf der Bühne steht, auf der Insel Rügen, und ein kleines Café wird über Nacht zum Geheimtipp der Barflyer. Mit ihren Eltern geht sie in den Westen der Republik, nach Ludwigsburg. Die Barockstadt nahe bei Stuttgart und bei Künstlern ist bekannt durch seine Schlossfestspiele und seine Filmakademie. Musik ist das Leben für Conny, und beim Spielen entdeckt sie ein weiteres Geheimnis: Das ist die Bühne, und das ist der Ort, um den es geht, und diesen Ort musst du beherrschen. Conny macht weiter Musik, mehr denn je und absolviert gleichzeitig eine dreijährige Schauspielausbildung in Stuttgart. Es ist eine wilde Zeit an der Schule, zu schaffen nur mit eiserner Disziplin und dem großen Ziel vor Augen. Conny flippt zwischen Ausbildung und Konzerten hin und her, von Stuttgart nach Hannover, von Lübeck nach Rostock und Hamburg. Platten-Demos, Radio-Einsätze, eine „Mediamarkt-Tour“, Shows auf der Frankfurter Musikmesse. Sie spielt mit Alcazar, City, mit Reamonn, mit Ich + Ich, mit den Monroes. Immer Touren, Turbulenzen...
Es spricht sich schnell herum, dass da ein singendes Powerpaket mit einer großartigen Stimme unterwegs ist, eine professionelle Künstlerin mit großem Gespür für die Performance. In ihren deutschen Texten geht es um die Liebe, um dieses Labyrinth der Beziehungen, um das Türenschlagen, das Raus und Rein, Gefühle, die uns allen nicht fremd sind.
Was sie mag, hat man Conny gefragt: „Nachts Auto fahren, die Ostsee, Trampolin springen, lachen, Mützen-Tag, Hotelzimmerparty, Lakritzschnecken.
Inzwischen lebt Conny in Dresden und die Zeit war reif, ein eigenes Album aufzunehmen. Auf einer ihrer musikalischen Reisen lernt sie im Frühjahr 2009 den Produzenten Jens- Peter Abele kennen. Der ist von CONNY KANIK’s Einzigartigkeit, Tiefgang und der Energie ihrer Musik so angetan, dass er ihr erstes Album produziert. Eine monatelange, intensive Zusammenarbeit in den tonetemple Studios beginnt. „So geht Rock'n'Roll“, sagt die sympathische Sängerin und lacht. Entstanden ist ein kraftvolles Album: „Immer du“.
Momentan arbeitet die vielseitige Künstlerin schon an ihrem zweiten Album.
PRESSEFEEDBACK ZUM ERSTEN ALBUM „IMMER DU“
„Nun ist es endlich da. Das Debütalbum von Conny. Den Hörer erwartet eine außergewöhnliche Stimme, ungewöhnlich sanft und melodiös und wandelbar. Die Texte setzen sich offen mit den Dingen des Lebens auseinandner, ganz ohne überstrahlten Schnörkel und stets ehrlich. Conny versteht es, gefühlvolle Balladen wie „Eine Liebe lang“ mit Gänsehautcharakter zu versehen oder frechen Songs wie „Good News“ ein Augenzwinkern aufzudrücken. Und genau das macht dieses Album zu einem wahren Kleinod der Musik, zu einer Reise in die eigene Gefühlswelt…“ Rhein-Main Magazin Ausgabe April
„… das, was ein Jahr harter Arbeit beanspruchte, kann sich wirklich hören lassen: Ein kraftvolles Debüt. Die großartige Stimme der Sängerin behauptet sich mühelos wie betörend in den sämtlich deutsch gesungenen Gänsehautballade als auch in den Mitrocksong.“ Leipziger Rundschau 30.3.2011
„Die Wahl-Dresdnerin schreibt ihre Songs selbst. Diese junge Dame hat Charakter und Kraft, Sinn für Text und Melodie und sie lebt ihre Musik.“ Das Fachblatt März 2011
„Als Ergebnis steht am Ende ein wohliger Ausflug in die deutschsprachige Songwriter-Popmusik, die selten so echt, so nah und im positiven Sinne ungekünstelt daherkommt wie auf ‘Immer Du’ von Conny Kanik.“ CDStarts.de April 2011
„Diese CD ist extrem vielseitig und hält sehr viele Facetten der Alternativen Musik, bzw. des Pop-Rocks bereit. …frech und interessant, wo ich sage, cool das macht Spaß. …eine CD die in positiver Erinnerung bleibt und Freunde von vielseitigen Pop-Rock durchaus gefallen sollte.“ Music Discovery März 2011
„Zuweilen erinnert Conny wie bei „Heart auf Heart“ und „Tanz gegen den Wahnsinn“ aber auch an eine junge Juliane Werding, was als Kompliment zu verstehen ist.“ LetMeEntertainYou März 2011
Eher die kleinen, zwischenmenschlichen Dinge stehen in den 13 Songs der Songwriterin im Vordergrund. Ihre Stimme ist wandlungsfähig und hat doch großen Wiedererkennungswert. Sie passt zu den schnellen Beats bei„Good News“ wie zum sanften Streicherteppich bei „Eine Liebe lang“. Wohliger, deutscher Pop…“ GAB April 2011
„Der Titel ist Programm: „Immer du“. Um die Liebe geht es, die einen verfolgt und die manchmal nicht reicht. „Rette sich wer kann“, heißt es gleich im Titel, doch das ist gar nicht nötig. Die ersten drei Tracks haben nicht nur ein eingängiges Tempo, sondern wie das ebenfalls als Single erschienene „Good News“ echte Tanzqualitäten. Dass die sympathische Conny Kanik ein Herz für ihre Fans hat, zeigt sie auf ihrer Internetseite.“ L.MAG März/April 2011
Weitere Informationen unter www.conykanik.de.
Karten nur an der Abendkasse zu 12 € / erm. 8 € / Unterstützer 16 € / Schüler erhalten freien Eintritt.
Einlass 19.30 Uhr.